B-WISE Kick-off Meeting!

B-WISE Kick-off Meeting!

30-04-2021

Das B-WISE Projekt startete Anfang des Jahres und wurde Ende Januar mit einem Kick-off Meeting der Partnerinnen und Partner offiziell gestartet!

Am 26. und 27. Januar trafen sich alle Partner:innen des B-WISE-Projekts zum ersten Mal online zum Kick-off Meeting. Ziel des Treffens war ein Kennenlernen der Projekt-Partner:innen untereinander, eine gemeinsame Basis und eine gute Struktur zu schaffen und sich auf den Arbeitsplan und die nächsten Schritte zu einigen.

Das Treffen begann mit einer Einführung von Luk Zederloo von der EASPD, der daran erinnerte, wie wichtig es ist, die (digitalen) Fähigkeiten und Kompetenzen bei beruflich benachteiligten Gruppen zu stärken, um den digitalen Wandel zu bewältigen. Es folgten Begrüßungsworte von Karel Vanderporten, Marie Bocher und Felix Rohn von der Europäischen Kommission, die die Aufgabe dieses Projekts hervorhoben: die Ermittlung des Qualifikationsbedarfs, die Erarbeitung von Berufsbildungslehrplänen und die Unterstützung des Sozialwirtschaftssektors bei seiner Aufgaben, wobei der Schwerpunkt auf den Zielgruppen von WISEs (Work Integrating Social Enterprises) und Menschen liegt, die benachteiligte Gruppen unterstützen. Die Kommission unterstrich schließlich die Bedeutung des B-WISE-Projekts für den Sektor: das Projekt bedeutet gleichzeitig Anerkennung und Erhöhung der Sichtbarkeit, da die Projektergebnisse in den Pakt für Kompetenzen (Pact of Skills) integriert werden.

Der nächste Teil des Treffens konzentrierte sich auf die Beschreibung der Arbeitspakete und die nächsten Schritte des Projekts. Die erste große Umsetzung des Projekts wird von EURICSE geleitet und zielt darauf ab, die aktuelle Situation der (digitalen) Qualifikationsdefizite in den Sozialen Unternehmen zu erheben. Beginnend mit einer Abbildung der Aktivitäten und Charakteristika Sozialer Unternehmen soll es zu einer Evaluierung des Status Quo sowie einer vorausschauenden Bedarfserhebung in Bezug auf Kompetenzentwicklung in Sozialen Unternehmen kommen. Die Recherche soll auch eine Sammlung an „Good Practice“ Beispielen, die bereits digitale Skills in Sozialen Unternehmen entwickeln und den Kompetenzlücken begegnen, ergeben. Die Ergebnisse dieser Forschungstätigkeiten sind bis Ende 2021 zu erwarten.

Diesem ersten Schritt werden weitere Aktivitäten im Rahmen des Projekts folgen: die Erstellung von Szenarien und Personas zur Ermittlung des Qualifikationsbedarfs; ein Entwurf zu Berufsbildungslehrplänen (Berufsprofile, Lernergebnisse, Ausbildungspläne für die Berufsprofile der Sozialer Unternehmen), die dem Qualifikationsbedarf gerecht werden; Entwicklung eines MOOC zu digitalen Kompetenzen für den Sektor der Sozialwirtschaft und Sozialer Unternehmen. Um diese ersten Aktivitäten zu konsolidieren, wird das Konsortium mit Zertifizierungsbehörden zusammenarbeiten. Darüber werden Mechanismen zur Anerkennung von Qualifikationen entwickelt und eine sektorale Qualifikationsstrategie für den Sozialwirtschafts-Sektor erarbeitet. Somit erweist sich das Projekt auch als eine grundlegende Möglichkeit, um den Mehrwert Sozialer Unternehmen hervorzuheben und Soziale Unternehmen und die Sozialwirtschaft als attraktive Arbeitgeber*innen zu positionieren.

Im Rahmen des Kick-Off Meetings war es möglich, die Arbeitsschritte des Partner-Projekts in den kommenden 4 Jahren festzulegen, um die Entwicklung des Sektors Sozialer Unternehmen voranzutreiben. Wir freuen uns auf die Umsetzung der Projektziele gemeinsam mit 30 Partnerorganisationen, den 16 Mitgliedern des Advisory Boards sowie mit der Europäischen Kommission!


Die Unterstützung der Europäischen Kommission für die Erstellung dieser Veröffentlichung stellt keine Billigung des Inhalts dar, der ausschließlich die Meinung der Autoren wiedergibt. Die Kommission kann nicht für die Verwendung der darin enthaltenen Informationen verantwortlich gemacht werden.


Das Projekt B-WISE, Blueprint for Sectoral Cooperation on Skills in Work Integration Social Enterprises, ist ein Erasmus+ Projekt, das von der EASPD mit Unterstützung von ENSIE koordiniert wird.